Samstag, 11. Februar 2012

Vorsicht, Wolpertinger!


So gehört sich Winter, finde ich. Schnee und Berge sind für mich schon immer eine ideale Kombination. Also bin ich heute mit der Bayrischen Oberlandbahn - die direkt vor meiner Münchner Wohnung hält - nach Bayrischzell gefahren. Nach einer guten Zugstunde stand ich quasi plötzlich mitten im Gebirge. Das bietet keine andere deutsche Großstadt!
Auf meiner Wanderung hat eigentlich alles gestimmt außer den Zeitangaben. Die "1 Stunde" habe ich im nachhinein als eine Art PR-Gag interpretiert (bin ja durch die Schule sensibilisiert;-) ; vermutlich wäre die Wahrheit allzu abschreckend... So durch den verschneiten Wald stapfend, in ungezählten Serpentinen bergauf, bin ich dann auch endlich mal einem echten Wolpertinger begegnet.


Diese Tierchen werden im allwissenden Wikipedia als 'bayrische Fabelwesen' beschrieben. Aber der da war ganz echt, garantiert! Er bewohnt ein Gasthaus und erschreckt dort ahnungslose Touristen. Wolpertinger sind ja auch schuld, wenn Skifahrer auf der Piste stürzen, Wanderer stolpern und überhaupt machen sie sich aus dem Unglück der Menschen einen Spaß. Gerne treten sie im Rudel auf, zum Beispiel so:

Da habe ich dann schnell wieder das Weite gesucht und sicherheitshalber ein wolpertingerfreies Gasthaus angesteuert. Nicht dass mir dann einer noch ein Bein stellt oder die Geschmacksverirrung übergreift. Gell. 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen